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Craniosacral Therapie

Der Zweck einer craniosacralen Behandlung besteht nicht darin, eine Struktur zu korrigieren, sondern es geht darum, das Umfeld für eine Veränderung bereitzustellen.

Rollin E. Becker

Die Craniosacral Therapie ist eine sanfte, ganzheitliche Körpertherapie. Sie unterstützt mit feinen manuellen Techniken die Eigenregulation des Körpers. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden können.

Die Wurzeln in der craniosacralen Therapie liegen in der Osteopathie. Der Name Craniosacral setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen. Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen.

Durch manuelle Bewegungen mit sanftem Zug und Druck an Schädelknochen, Haut und Bindegewebe lösen sich bestehende Einschränkungen des Systems behutsam auf. Auf diese Weise werden die sehr feinen körpereigenen Bewegungen unterstützt und traumatische Verletzungen aus dem Zellgedächtnis entlassen.

Eine Sitzung findet in bequemer Kleidung auf einer Massageliege statt und dauert in der Regel eine Stunde. Bei Kindern und älteren Menschen kann sie kürzer sein und auch im Sitzen oder in Bewegung (zum Beispiel während des Spielens) stattfinden. Die Anzahl und Häufigkeit der Sitzungen orientieren sich am Heilungsprozess.

Menschen jeden Alters können mit Craniosacral Therapie behandelt werden.

Bei Immobilität, Schwangerschaft, im Wochenbett, bei schwerer Krankheit oder während des Sterbeprozesses sind auch Hausbesuche möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter www.craniosuisse.ch

Mögliche Indikationen und Anwendungsbereiche

-Chronische Schmerzzustände
-Rehabilitation nach Krankheit, Unfall oder Operation
-Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen
-Schmerzen des Bewegungsapparates
-Kopfschmerzen, Migräne
-Schwindel, Tinnitus
-Stärkung des Immunsystems, z.B. bei Sinusitis, Infektionen, Allergien
-Schlafprobleme, Erschöpfungszustände
-Stressbedingte Beschwerden, Depressionen
-Burnout Syndrom
-Verdauungsbeschwerden
-Regulation des Lymph- und Hormonsystems
-Betreuung von Mutter und Kind während der Schwangerschaft
-Nachbetreuung von Mutter und Kind nach Geburt oder Problemgeburt
-Schreikinder (Saugprobleme, Schlafprobleme, Bauchkrämpfe)
-Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen, Lernschwierigkeiten
-Ängste, Phobien
-Linderung bei Cerebralparese, Epilepsie
-Begleitbehandlung bei Zahn- und Kieferregulation
-Posttraumatische Belastungsstörungen
-Post-Covid-19-Erkrankung: Übermässige Müdigkeit und Erschöpfung, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden